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Über uns

Die Gemeinnützige Gesellschaft für Wohnstätten mbH

„Ferdinand- Lentjes- Haus“

Die Gesellschaft wurde durch den Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte e.V. Düsseldorf in den 70er Jahren gegründet, mit dem Ziel ein Wohnobjekt zu schaffen, welches den Bedürfnissen behinderter Menschen und Familien mit behinderten Kindern entspricht. Der Bau wurde durch die Ferdinand- Lentjes- Stiftung finanziell unterstützt. Der Name Ferdinand- Lentjes- Haus wird seit der Gründung, entsprechend verwendet. Die Versorgungs- und Betreuungssituation war zum damaligen Zeitpunkt im Raum Düsseldorf und im Land für diesen Personenkreis mangelhaft.

1977 ging das Ferdinand-Lentjes- Haus in Betrieb, welches hinsichtlich seines Konzeptes und der Angebote wegweisend war.

International informierten sich Delegationen aus Japan, China, der Türkei und anderen Ländern über die Bauweise und Konzepte zur Versorgung behinderter Menschen.

Von Beginn an war es Ziel, den Personenkreis der behinderten Menschen durch ein differenziertes und gezieltes Angebot die – wie es damals hieß – Integration in die Gemeinde zu ermöglichen.  Selbstständigkeit und Selbstbestimmung waren von Anfang an Begrifflichkeiten, die den Alltag der Mieter bestimmten. Die Gemeinde musste lernen sich mit den „neuen Mietern“, die anders waren als sie, auseinanderzusetzen. Als das Servicehaus analog zu „Altenheimen“ als Behindertenheim bezeichnet wurde, setzten sich die Mieter zur Wehr und betonten ihre Autarkie.

Schon in den 90ern wurde in Kooperation mit dem Verein das ambulante Betreute Wohnen als Beratungskonzept installiert, um die Selbständigkeit auch komplexer behinderter Menschen und Mieter erfolgreich zu unterstützen. Erst in den letzten Jahren wird auf kommunaler und gesetzlicher Ebene verstärkt auf die Gleichstellung behinderter Menschen geachtet.

Der integrative Aspekt, welcher mehr die Maßnahmen betrachtete, wurde durch den Begriff der Inklusion ersetzt. Wesentlicher Bestandteil der Gleichstellung ist heute das Bundesteilhabegesetz, das in allen Lebenslagen zur Verbesserung geführt hat.  

Unsere Gesellschaft arbeitet mit Vereinen, Beratungsstellen und der Selbsthilfe zusammen, um zielgerichtet Hilfe suchende Menschen mit Behinderung und auch seine Mieter zu unterstützen.

Auch teilt sie ihre Ressource Schwimmbad mit Schulen und gemeinnützigen Vereinen, damit behinderte Kinder schwimmen lernen und die gesundheitliche Vorsorge für ältere und chronisch kranke Menschen durchgeführt werden kann.

Historisch gesehen war die Gesellschaft von Beginn an innovativ und versucht auch heute die Konzepte weiter zu entwickeln.